1 Wer seine Kinder bereits ohne Surfcoach ins Wasser lässt, sollte ihnen ein leuchtendes Shirt überziehen. So sind sie leichter zu erspähen. Zudem gehören kuschelige Bademäntel (Ponchos) zum Aufwärmen und allenfalls sogar eine Fleecejacke und Mützen für die nassen Haare (je nach Wind und Jahreszeit) ins Gepäck. Surfen macht hungrig. Unbedingt genügend kalorienreiche Snacks und Getränke (vielleicht sogar eine Thermosflasche mit Tee) dabeihaben. Nicht vergessen: Sonnencreme und Handtücher. Wer hat, packt alles in einen Bollerwagen.
2 Kinder, die zum ersten Mal surfen, sollten unbedingt einen Kurs bei einem Surfcoach besuchen. Dort erlernen sie die wichtigsten Sicherheits- und Verhaltensregeln im Wasser.
3 Surfboards kann man stundenweise am Strand mieten. Für Anfänger:innen eignen sich Softboards. Diese bestehen aus besonders weichem Material.
4 Neoprenanzüge (Wetsuits) schützen vor Kälte und vor Schürfungen und gehören zum Surfen mit. Wenn man bereits weiss, dass man regelmässig surfen wird, lohnt sich die nicht ganz günstige Anschaffung. Es ist aber nicht zwingend nötig, da man die Anzüge für einen kleinen Aufpreis zusammen mit dem Surfboard mieten kann.
5 Wer seinen Urlaub nach dem Mond ausrichten kann, fährt damit bestimmt gut. Bei Neuund Vollmond kommt es zur sogenannten Springflut. Durch eine besondere Sonne-ErdeMond-Konstellation steigt oder sinkt der Meeresspiegel an den Küsten und das Wetter schlägt meistens von einem Tag zum nächsten um.
6 Wenn die rote Fahne weht, lässt man das Surfen für diesen Tag besser bleiben und nutzt stattdessen den Wind, um einen Drachen steigen zu lassen.
Hier surft es sich gut mit Kindern
In Europa sind alle Länder mit Atlantikküste für Surfanfänger geeignet: Aber Achtung: Die Jahreszeit ist entscheidend, damit die Wellen für Beginner noch nicht zu gross sind. Besonders familien- und anfängerfreundliche Orte:
Frankreich: Lacanau und Biarritz (im Sommer).
Spanien: San Sebastián, Razo und Cabopino (Ende Sommer-Herbst).
Portugal: Baleal, Albufeira, Algarfe (Sommer).