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«Einseitige Vorliebe»

Mein Töchterchen kapriziert sich beim Stillen einzig auf eine Brust. Sie will ausschliesslich an der linken trinken. Inzwischen ist diese auch schon viel grösser als die rechte. Was soll ich tun? V.F.

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«Einseitige Vorliebe»

Mein Töchterchen kapriziert sich beim Stillen einzig auf eine Brust. Sie will ausschliesslich an der linken trinken. Inzwischen ist diese auch schon viel grösser als die rechte. Was soll ich tun? V.F.

Die meisten Frauen haben zwei unterschiedliche Brüste, was die Form der Brustwarzen betrifft, die Grösse, den Geruch, Milchmenge in der Brust und Spende-Reflex. Die meisten Kinder suchen sich eine Lieblingsseite aus. Das ist denn auch der Grund, weshalb eine Brust grösser ist als die andere. Nach dem Abstillen wird sich das aber wieder ausgleichen. Sie können unter gesundheitlichem Aspekt das Kind problemlos nur an einer Brust stillen. Die Milchmenge wird sich entsprechend regulieren. Wegen der Symmetrie lohnt es sich, immer wieder zu versuchen, das Kind an beiden Seiten anzusetzen. Hier ein paar Überlistungstipps:

  • verschiedene Stillpositionen probieren
  • vorgängig etwas Milch ausmassieren und erst dann das Kind ansetzen
  • Baby an der beliebten Seite zuerst ansetzen, bis Milch fliesst und dann, ohne die Stillposition zu ändern, an die andere Brust wechseln.

Helfen Ihnen diese Ratschläge nicht weiter, wenden Sie sich an die Stillberaterin oder auch an den Kinderarzt. In sehr seltenen Fällen sind für die Vorliebe medizinische Gründe verantwortlich. Etwa ein Schiefhals, ein Schlüsselbeinbruch oder Ohrenschmerzen.

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Die Leserinnenfrage wurde von der Hebamme Sandra Schmid beantwortet. Sie arbeitet in der Hirslanden Klinik Stephanshorn.

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