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«Kinder interessieren sich für Katastrophen»

Er ist der Geschichtenerzähler der Nation und scheint sich in Kinderseelen einfühlen zu können wie kein Zweiter: Im Interview verrät Franz Hohler, wie die Phantasie die reale Welt zu erkennen hilft, und warum es nicht immer ein Happy End braucht.

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«Kinder interessieren sich für Katastrophen»

Er ist der Geschichtenerzähler der Nation und scheint sich in Kinderseelen einfühlen zu können wie kein Zweiter: Im Interview verrät Franz Hohler, wie die Phantasie die reale Welt zu erkennen hilft, und warum es nicht immer ein Happy End braucht.

In Franz Hohlers Arbeitszimmer stapeln sich die Bücher bis zur Decke. Zeitschriften und Zeitungen liegen zuhauf am Boden. Auf deren Frontseiten: der Krieg in der afrikanischen Welt und das Atomdesaster. Alles andere als gefeit vor Katastrophen sind auch die Figuren in Franz Hohlers Kindergeschichten. So erstaunt es nicht, dass dieses Interview rein thematisch einen katastrophalen Anfang nimmt.

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Franz Hohler

Geboren am 1. März 1943 und aufgewachsen in Olten, widmete sich Franz Hohler nach fünf Semestern Studium in Germanistik und Romanistik ganz der Kunst. Als Kabarettist und Schriftsteller spricht er die Menschen wie kein anderer über Generationen hinweg an. Hohler hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit seiner Frau, einer Psychoanalytikerin, in Zürich. Sein Buch, die Kinderversesammlung «Es war einmal ein Igel», ist 2011 im Hanser-Verlag erschienen.

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