Sechs Tipps, wie Eltern besser loslassen können
1. Loslassen in kleinen Schritten üben. Wie bei der Eingewöhnung in die Kita, wenn die Mama oder der Papa den Raum erst mal nur für wenige Minuten verlässt und die Abwesenheit immer länger wird, tut es gut, sich langsam und im eigenen Tempo an Veränderungen zu gewöhnen. Es entlastet, wenn man sich eingesteht, dass man Zeit braucht.
2. Trauern hilft, Liebgewonnenes loszulassen, auch wenn es schmerzt. Gefühle wollen gefühlt werden, nur so können sie sich verändern.
3. Den Blick bewusst und regelmässig von dem lösen, was zu Ende gegangen ist, und auf das Jetzt richten.
4. Nichts bleibt für immer, wie es ist. Wer sich das regelmässig in Erinnerung ruft, wappnet sich für unvermeidliche Veränderungen – und kann den jetzigen Moment besser schätzen.
5. Ob das erste Paar Schühchen in Schuhgrösse 20 oder die gehäkelte Handyhülle zum Geburtstag – solche Erinnerungsstücke erfreuen unser Herz auch noch Jahre später.
6. Auch wenn die Kinder noch ganz klein sind, ist es wichtig, dass Eltern ihre eigenen Interessen und Freundschaften nicht komplett aus den Augen verlieren, sodass sie später, wenn die Kinder sie weniger brauchen, darauf aufbauen können.

