Spermien geben so einiges an Informationen weiter – nicht nur die Erbsubstanz DNA, sondern auch die sogenannten epigenetischen Faktoren. Das sind molekulare «Schalter», die Gene an- oder ausstellen. Beeinflusst werden sie von Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Stress oder die Ernährung. Für Übergewicht konnte das von dänischen Forschern nachgewiesen werden. Bei den Samenzellen dicker Männer waren andere epigenetische Marker zu finden als bei den schlanken. Unterzogen sie sich einer Magenverkleinerung und nahmen deutlich Gewicht ab, führte das zu Veränderungen in der Spermien-DNA. Möglicherweise mit Folgen für den Appetit und damit die Entwicklung des Kindes. Die Forscher betonen, wie wichtig die Lebensführung zum Zeitpunkt der Empfängnis sei.
Quelle: swissmom.ch
Leseempfehlung

«Pubertätsurlaub»
Während wir immer noch über einen Vaterschaftsurlaub nach der Geburt diskutieren, empfehlen uns Experten, einen Elternurlaub zu nehmen, wenn unsere Kinder am schwächsten sind: Während der Pubertät.
Zum Artikel

«Bessere Chefin dank Baby»
Trotz Baby arbeitet Esther Niffenegger zu 100 Prozent als Managerin. Ihre Angestellten sind froh, dass sie jetzt Mutter ist.
Zum Artikel