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«Nie mehr saugen: Roboter-Staubsauger im Test»

Für Staubsaugmuffel sind Saugroboter eine attraktive Alternative. Vorausgesetzt, man scheut den Aufwand für die Vorarbeiten nicht.

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«Nie mehr saugen: Roboter-Staubsauger im Test»

Für Staubsaugmuffel sind Saugroboter eine attraktive Alternative. Vorausgesetzt, man scheut den Aufwand für die Vorarbeiten nicht.

Von der Arbeit nach Hause kommen, und der Boden ist blitzeblank gesaugt? Wer würde da Nein sagen? Hersteller von Saugrobotern versprechen genau das. Doch: Was taugen sie wirklich, diese Automaten? Um das herauszufinden, haben wir fünf Modelle getestet. Dazu wurde so richtig viel Dreck gemacht. Auf rund 28 Quadratmetern Plattenboden inklusive einem 1,5 Zentimeter dicken Wollteppich haben wir mit Vogelsand feinen Dreck imitiert, den Kinder an ihren Schuhen reinbringen. Vom Hund haben wir uns mit langen Haaren bedient und für gröberen Schmutz Brotkrümel, dürre Blätterteilchen und kleine Papierschnipsel bis in die Ecken verstreut. Was man voraus schicken muss: Hat man einen Saugroboter, muss man jegliche Hindernisse wie Kabel, lange Vorhänge, Kleinteile oder Stühle mit Bodenschienen entfernen. Wem das zu mühsam ist, der saugt lieber von Hand.

Das Testfazit ist grundsätzlich positiv: Alle Roboter putzten den groben Schmutz und die Haare mit links weg. Auch der LG, der sich laut Hersteller gar nicht für Tierhaare eignet. Alle Geräte fanden nach getaner Arbeit wieder problemlos zur Ladestation zurück. Und alle sind mit ein paar Handgriffen einfach zu reinigen. Doch ein paar Unterschiede gibt es. Zwei Geräte taten sich schwer mit dem feinen Sand. Auch in die Ecken schaffte es nicht jeder. Zudem blieben die getesteten Geräte allesamt an Kabeln hängen oder rissen die Stehlampe gleich mit – auch wenn der Hersteller anderes verspricht.

Die Testgeräte wurden zur Verfügung gestellt von www.miele.ch und www.myrobotcenter.ch. Die Firma myrobotcenter bietet Kunden die Geräte sieben Tage unentgeltlich zum Testen an.

Anita Zulauf

Anita Zulauf

Redaktorin

anita.zulauf@medienatelier.ch

Als Quereinsteigerin in den Journalismus schreibt Anita Zulauf erst für die «Berner Zeitung», die Migrationszeitung «Mix», nun bei «wir eltern» und als freie Journalistin bei dem Kulturmagazin «Ernst». Sie mag Porträts und Reportagen über Menschen-Leben und Themen zu Gesellschaft und Politik. Als Mutter von vier Kindern hat sie lernen müssen, dass nichts perfekt, aber vieles möglich ist.


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