Autofahren
Zur Arbeit, zum Einkauf, zur Ärztin – oft hat man gar keine andere Wahl, als sich ab und zu ans Steuer zu setzen. Dagegen ist nichts einzuwenden, wenn auf Folgendes geachtet wird: Selbst hochschwanger sollte man sich unbedingt anschnallen! Denn prallt der Bauch bei einem Unfall auf das Lenkrad, kann sich die Plazenta von der Gebärmutterwand lösen und eine Fehlgeburt verursachen.
Damit der Bauch bei einem Unfall nicht als «Airbag» benutzt wird, gibt es spezielle Autogurten für Schwangere. Dabei wird der Beckengurt vom Ungeborenen weg zur Hüfte hinunter verschoben. Gynäkologen empfehlen Schwangeren, sechs Wochen vor der Geburt nur noch Beifahrerin zu sein oder sich im Auto begleiten zu lassen. Auf mehrstündige Fahrten sollte verzichtet werden. Kompressionsstrümpfe helfen bei geschwollenen Beinen.
Fliegen
Flugreisen sind bei einer komplikationsfreien Schwangerschaft grundsätzlich kein Problem. Der beste Zeitpunkt für einen Flug an die Wärme ist das zweite Trimester. Übelkeit und Erschöpfung sind vorbei, der Bauch aber hat noch keine Weinfass-Dimension.
Vor Langstreckenflügen in der späteren Schwangerschaft ist eher abzuraten. Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für Thrombose. Falls doch eine lange Flugstrecke zu bewältigen ist, unbedingt Kompressionsstrümpfe tragen, im Flugzeug wenn möglich auf- und abgehen und viel trinken.
Achtung: Viele Fluggesellschaften lassen Schwangere ab der 36. Woche nur noch mit ärztlichem Attest an Bord.
Im Artikel «Was darf ich jetzt noch?» erfahren Sie noch mehr zum Thema Dos und Don’ts in der Schwangerschaft.