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«Warum unsere Kitas besser sein könnten!»

Masse statt Klasse in der Kita-Landschaft Schweiz: Wir vergleichen Ideal und Realität und haben Tipps für die Suche nach einem guten Betreuungsplatz.

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«Warum unsere Kitas besser sein könnten!»

Masse statt Klasse in der Kita-Landschaft Schweiz: Wir vergleichen Ideal und Realität und haben Tipps für die Suche nach einem guten Betreuungsplatz.

Die Recherchen des digitalen Magazins «Republik» zu Missständen in der Kita-Kette Globegarden schrecken auf. Doch längst weiss man, dass in der Schweizer Kita-Landschaft vieles im Argen liegt. In diesem Artikel stellen wir Idealvorstellung und Realität an unseren Kitas gegenüber. Folgende zentrale Bereiche haben wir angeschaut:

  1. Betreuungsschlüssel
  2. Eingewöhnung
  3. Pflege und Zuwendung
  4. Freies Spiel und frühe Bildung
  5. Ausbildung, Löhne, Arbeitsbedingungen

Toll: Über 33 000 Kitaplätze wurden in den vergangenen rund 15 Jahren in der Schweiz geschaffen. Und das Impulsprogramm des Bundes läuft weiter – vorerst bis 2023. Bloss: Die Qualität der Kinderbetreuung ging im Gründungsrausch zum Teil vergessen. Das Augenmerk lag einseitig auf Masse statt Klasse – zum Schaden des Kindes.

So prüfen die Ämter zwar, ob eine Kita über genug Toiletten und Quadratmeter pro Kind verfügt, jedoch nicht, ob die Kinder in ihrem Wesen auch wirklich verstanden, gelesen und einfühlsam behandelt werden, ob es den Angestellten gelingt, tragfähige und verlässliche Beziehungen aufzubauen zu den Kindern – Struktur- und Prozessqualität nennt sich das im Kitajargon.

Erschreckend: Eltern können sich also nicht darauf verlassen, dass eine Kita, die vom Kanton oder der Gemeinde bewilligt wurde, auch eine gute Kita ist. Eltern handeln deshalb klug, wenn sie den Betreuungsplatz für ihr Kind sorgfältig auswählen.

Doch was ist überhaupt eine gute Kita? Die deutsche Kindheitsexpertin Fabienne Becker-Stoll sagt es in einem Satz: «Der Massstab für die Qualität einer Kita ist allein das Wohlergehen des Kindes.»

Was es dafür braucht? Wir fassen es in fünf Punkten zusammen – und stellen dem Ideal die Realität gegenüber.

Artikel ursprünglich publiziert November 2018, zuletzt aktualisiert Dezember 2019

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