Wer sich beruflich neu orientieren möchte, sieht sich oft mit einer scheinbar unlösbaren Gleichung konfrontiert. Wie soll man ein Studium absolvieren, wenn man gleichzeitig einen fordernden Beruf ausübt und Verantwortung für die Familie trägt? Mit ihrem flexiblen Studienmodell ermöglicht die FFHS eine berufliche Umorientierung. Wie das Beispiel eines Absolventen des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsinformatik zeigt.
Nach der Matura studierte der ehemalige FFHS-Student Jura und absolvierte ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei. Schnell merkte er jedoch, dass dieser Beruf nicht zu ihm passt. Es folgte ein Studium der Tiermedizin. Während seiner Tätigkeit bei einem Veterinärdienst wurde seine Unzufriedenheit mit den vorhandenen digitalen Lösungen immer grösser und er entwickelte ein Interesse für Technologie. Er wollte nicht nur Nutzer, sondern Entwickler werden. Doch wie lässt sich dieser Wandel realisieren, ohne den Beruf aufzugeben? Die Antwort war ein berufsbegleitendes Studium an der FFHS. Mit gezielter Vorbereitung, hoher Lernbereitschaft und einem strukturierten Alltag gelang der Einstieg in eine ganz neue Disziplin inklusive Branchenwechsel. Im September erhielt der Student sein Diplom und startet nun als Wirtschaftsinformatiker in einen neuen beruflichen Lebensabschnitt.
Neustart trotz grossen Herausforderungen
Jobverlust, neuer Wohnort, Organisation des Familienalltags und das Leben als Alleinerziehende: Mit all diesen Herausforderungen sah sich eine FFHS-Absolventin konfrontiert. Damals entschied sich die berufstätige Mutter für einen Neuanfang. Parallel zu mehreren Teilzeitjobs begann sie ein Studium an der FFHS. Besonders in der Pandemie mit Homeschooling und zusätzlichen Belastungen wurde die Flexibilität des Studienmodells zum entscheidenden Erfolgsfaktor, erinnert sich die ehemalige Studentin. Unterstützt durch ein starkes Netzwerk und mit grossem Durchhaltewillen schloss sie das Bachelorstudium erfolgreich ab und entschied sich direkt für den weiterführenden Master.
Ein weiteres Beispiel ist die Geschichte eines Facharztes für Radioonkologie und Vaters zweier Kinder, der seit vielen Jahren in Schweizer Spitälern arbeitet. Obwohl er in seiner medizinischen Tätigkeit sehr engagiert war, regte sich der Wunsch, die Prozesse hinter den Kulissen zu verstehen. Wie werden Abläufe im Spital gesteuert? Wie können Gesundheitsdaten besser gemanagt werden? Er entschied sich deshalb, neben seiner klinischen Tätigkeit ein Studium der Betriebsökonomie an der FFHS zu beginnen. Der Wechsel bedeutete keine Aufgabe des Berufs, sondern eine Erweiterung: Er reduzierte sein Arbeitspensum und nutzte die Flexibilität des Fernstudiums, um Studium, Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Für ihn sind Disziplin und Durchhaltevermögen entscheidend: «Was es braucht, ist Sitzfleisch», sagt er.
Diese Geschichten zeigen eindrücklich, dass berufliche Umorientierung kein Sprung ins Ungewisse ist, sondern ein gut planbarer Prozess. Dabei ist ein Bildungsangebot entscheidend, das sich in den Alltag integrieren lässt, statt mit diesem in Konkurrenz zu stehen. Dazu gehören:
- Flexible Lernmodelle: Online-Module, Selbststudium
- Praxisbezogene Inhalte: Theorie mit direktem Bezug zur Praxis, ideal für den Quereinstieg oder Wechsel innerhalb verwandter Felder.
- Unterstützende Strukturen: Vorkurse, individuelle Betreuung, Austausch unter Studierenden mit ähnlichen Lebenssituationen.
Die FFHS bietet ein flexibles Studienmodell, das sich an die Bedürfnisse der Studierenden anpasst. Das flexible Studium ermöglicht es, akademische Ziele zu erreichen, ohne Kompromisse bei der Lebensqualität eingehen zu müssen. Das Blended-Learning-Modell der FFHS kombiniert die Vorteile von Präsenzunterricht und Online-Lernen. Es sieht vor, dass etwa 80 Prozent des Studiums im selbstständigen Online-Studium stattfinden, während 20 Prozent in Präsenzveranstaltungen absolviert werden. Diese Struktur ermöglicht es den Studierenden, Theorie flexibel zu erlernen und Wissen in praktischen Einheiten direkt anzuwenden.
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