So arbeiteten Hebammen
Im schweizweit wohl einzigen Hebammenmuseum unterm Dach der alten Rösslischeune in Libingen wird Regionalund Medizingeschichte greifbar. Und sichtbar, wie sich der Hebammenberuf im Lauf der letzten Jahrzehnte gewandelt hat. Die meisten Exponate stammen aus dem Familienbesitz Luzia Brands. Darunter ihr kostbarstes Stück, der Hebammenkoffer ihrer Mutter Anna, aber auch Instrumente wie eine Weihwasserspritze, Hörrohre, Schröpfgläser und Akupunkturnadeln, Beckenzirkel, Zangen und Scheren, Fotos, Schriftstücke und Bücher wie das «Lese-Buch für das Frauenzimmer über die Hebammenkunst» aus dem Jahr 1874 oder «Das goldene Frauenbuch. Die Frau als Hausärztin» aus dem Jahr 1905. Das Museum ist von Frühling bis Herbst jeden zweiten Sonntagnachmittag im Monat geöffnet . Und nach telefonischer Vereinbarung: Tel. 071 983 21 78.




