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«Gutes Buch, doofes Buch»

Lesen ist toll, und viele Kinder- und Jugendbücher sind es auch. Manche aber nicht. Wie trennt man die Spreu vom Weizen? Eine Checkliste.

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«Gutes Buch, doofes Buch»

Lesen ist toll, und viele Kinder- und Jugendbücher sind es auch. Manche aber nicht. Wie trennt man die Spreu vom Weizen? Eine Checkliste.

  • Inhalt, Sprache und Illustration
 sollten aus einem Guss sein.
 Also bitte keine infantilen Bildchen zum Teenie-Aufklärungsbuch.
  • Kann sich das Kind mit den handelnden Figuren identifizieren? Und knüpft das Thema an seine eigenen Erfahrungen und Probleme an?
  • Gute Bücher bieten Raum zum Weiterspinnen und Weiterträumen.
  • Klar, dass Diskriminierendes in der Geschichte nichts verloren hat.
  • Ein Buch soll Neugierde befriedigen – und auslösen.

  • Gute Zeichnungen sind kleine Kunstwerke. Zumindest sollten sie zum genauen Hinsehen einladen.
  • Natürlich darf Jugendsprache vorkommen, und Lesenswertes für den Nachwuchs muss keine Art Goethe für Kinder sein. Dennoch sollte die Sprache den Wortschatz erweitern und nicht verarmen lassen.
  • Sprache und Wortwahl sollten stets ein Spiegel der Zeit sein. Ältere Texte sind
  • schwieriger zu verstehen. Das schadet aber nicht unbedingt.

  • Liebevoll gemacht ist wichtig.
 Wie bei allem Schönen.
  • Spannung und Witz erhöhen das Lesevergnügen.
Und wenn kaum etwas davon zutrifft und das Kind das Buch trotzdem liebt? Auch okay. Das kann ein interessantes Gespräch in Gang bringen.

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