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«Kindersnacks unter der Lupe»

Viele Kinder essen gerne Zwischenmahlzeiten. Doch nicht alle Kindersnacks sind empfehlenswert. «wir eltern» hat genau hingeschaut.

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«Kindersnacks unter der Lupe»

Viele Kinder essen gerne Zwischenmahlzeiten. Doch nicht alle Kindersnacks sind empfehlenswert. «wir eltern» hat genau hingeschaut.

Für die meisten Kinder ist es sinnvoll, Znüni und Zvieri, sprich 4 bis 5 Mahlzeiten pro Tag, zu sich zu nehmen. Ihre Nährstoffspeicher sind noch klein, daher sind sie auf eine regelmässige Zufuhr von Nährstoffen angewiesen. Vor allem dann, wenn sie schlank sind, sich viel bewegen und eher wenig frühstücken. Kinder, die Zwischenmahlzeiten essen, sind leistungsfähiger und können sich besser konzentrieren. Optimal sind Gemüse und Früchte. Je nach Hunger und Bedarf mögen Kinder zusätzlich ein Getreide- oder Milchprodukt.

Wer keine Zeit hat, selber eine Zwischenmahlzeit zuzubereiten, wird auch im Supermarkt fündig. Unzählige Kindersnacks füllen die Regale. Kinder kennen sie oft gut, denn sie werden bevorzugt während des Kinderprogramms im Fernsehen beworben. Schnitten mit der Extraportion Milch, Riegel mit genauso viel Zucker drin wie in Guetzli oder angeblich gesunde Milchprodukte mit wenig Joghurt, dafür viel Caramel und Schokolade. Trotzdem wird den Eltern vorgegaukelt, etwas Sinnvolles für ihre Kinder zu kaufen. Tatsächlich enthalten diese Snacks oft viel Zucker und Fett. Sie fördern, wenn sich das Kind nicht genügend bewegt, bereits im Kindesalter die Entstehung von Übergewicht. Im Idealfall sollte Zucker nicht mehr als 10 Prozent der gesamten Energiezufuhr eines Tages ausmachen. Das entspricht bei 1–3-jährigen Kindern höchstens 25 g Zucker pro Tag, bei 4–6-Jährigen täglich höchstens 35 g Zucker, so die Empfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. Mit etlichen Kindersnacks ist diese Menge an Zucker bereits erreicht oder überschritten.

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