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«Erstmals auswärts schlafen»

Die erste Nacht ausser Haus ist etwas Besonderes. Ein paar Anregungen, damit es keine schlaflosen Stunden gibt.

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«Erstmals auswärts schlafen»

Die erste Nacht ausser Haus ist etwas Besonderes. Ein paar Anregungen, damit es keine schlaflosen Stunden gibt.

Ohne Mama oder Papa einzuschlafen, ist für Babys und Kleinkinder eine echte Herausforderung. Vor allem in der Nacht. Tipps für die erste abenteuerliche Nacht auswärts:

  • Babys spüren Elternängste wie Seismographen Erdbewegungen – und reagieren entsprechend. Deshalb müssen sich mit der ersten fremdbetreuten Nacht alle wohlfühlen.
  • Keine Mama und ein fremdes Zimmer, das ist ein bisschen viel auf einmal. Hütet Oma bis zum 1. Geburtstag zu Hause, bleibt wenigstens die Sicherheit der gewohnten Umgebung.
  • Mit vier bis sechs Monaten schlafen die meisten Babys durch. Dann wird auch das auswärts Schlafen nicht zur Freinacht fürs Grosi.
  • Leichter wird es, wenn Baby und Oma/Götti/Freundin miteinander vertraut sind. Auch Einschlafrituale sollten möglichst eingehalten werden.
  • Selbst wenn es Tränen gibt: Besser bewusst verabschieden und die genaue Uhrzeit der Rückkehr nennen, als sich klammheimlich davonschleichen. Wird das Kind nachts wach und die Eltern sind plötzlich weg, verunsichert das enorm.
  • Der Geruch von Papas T-Shirt, ein Tropfen von Mamas Parfüm auf dem Kopfkissen und das eigene Nuschi schenken Geborgenheit.
  • Eltern sollten telefonisch erreichbar sein und das Kind im Notfall abholen. Konsequenz ist hier fehl am Platz. Ein Kind, das man stundenlang weinen lässt, wird sich nicht so schnell wieder auf einen neuen Versuch einlassen.
  • Mit neun Monaten übernachtet der Nachwuchs problemlos beim Götti, verweigert das drei Jahre später aber hartnäckig? Das ist normal. Viele Dreijährige haben Verlustängste. Unter anderem, weil sie jeden Tag neue Abenteuer erleben. Später erneut versuchen, dann klappt es sicherlich wieder.
  • Pyjama-Party beim Gspänli ist lustig – solange man nicht einschlafen muss. Abgebrochene Auswärts-Übernachtungen sind normal. Manche Kinder schlafen mit vier schon auswärts, manche erst mit acht. Manche am liebsten gar nicht. Auch kleine Menschen sind verschieden!

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